Über

Als mein Vater vor einigen Jahren überraschend und viel zu früh verstarb, da fand ich in seinem Nachlass einen wahren Schatz: alte Urkunden, Dokumente und Fotos, Tagebücher, Stammbäume, Poesiealben, Kladdesammlungen und noch einiges mehr. Ich wusste zwar, dass mein Vater Ahnenforschung betrieben hatte – wir hatten immer mal wieder darüber gesprochen – aber die schiere Menge an Daten, Namen und Fakten, die er zusammengetragen hatte, überforderte mich. Er musste schon vor vielen Jahren mit der Arbeit begonnen haben, und sicherlich waren einige Wochenenden und manche Nächte dafür geopfert worden.

Nun war es an mir, seine Arbeit fortzuführen – oder die Kisten einfach in eine Ecke zu stellen und sich selbst zu überlassen. Aber sollte das alles für umsonst gewesen sein? Lange musste ich nicht überlegen, hat mich Geschichte doch immer schon irgendwie interessiert. Und mir wurde auch relativ schnell klar, dass es noch viele offene Enden in der Forschung meines Vaters gab.

Also begann ich, seine Arbeit für mich zu sortieren und fortzuführen. Ich habe viel Lehrgeld bezahlt, aber auch viele interessante Dinge über meine Familie erfahren – und über die meiner Frau. Und so entstand langsam auch die Idee für dieses Blog. Ich weiß, die Idee ist nicht neu. Und trotzdem – jede Familie ist anders, die Geschichten dahinter so spannend und die Möglichkeiten, sich diese zu erschließen so vielfältig, dass sicherlich auch für meine bescheidenen Beiträge zu diesem Thema noch Platz ist.

 

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